Hans Fischl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fischl, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20089
GNDGemeindsame Normdatei 1074722000
Wikidata Q94931283
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juli 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Juli 1965
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 19. Juni 1964, Übernahme: 26. Juni 1964)


Hans Fischl, * 16. Juli 1884 Wien, † 4. Juli 1965 Wien, Pädagoge. Nach Studium (Dr. phil. 1906) war Fischl 1908-1919 im Lehramt tätig (Latein, Griechisch und Deutsch im Gymnasium Wien 9). 1919 wurde er in der Schulreformabteilung des Unterrichtsamtes einer der engsten Mitarbeiter Otto Glöckels (1934 als Sozialdemokrat zwangspensioniert). 1941 emigrierte er über Kuba in die USA (wo er bei den fremdsprachigen Sendungen der „Stimme Amerikas" im Rundfunk und im Abhördienst fremdsprachige Sendungen mitarbeitete), kehrte jedoch 1946 wieder nach Wien zurück und arbeitete bis 1949 als Amtsleiter im Wiener Stadtschulrat (Hofrat) beziehungsweise nach seiner Pensionierung als Konsulent im Präsidium des Stadtschulrats. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze und das umfangreiche Quellenwerk „Schulreform, Demokratie und Österreich 1918-1950".

Quellen

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.07.1965
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972